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Studiengänge

Lehramtsmasterstudiengang Berufskolleg Fach Informatik

Informatik können Sie an der Technischen Universität Dortmund als Unterrichtsfach für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen und für das Lehramt an Berufskollegs studieren. Als Lehramtsstudierende nehmen Sie im Fach Informatik (bis auf die Fachdidaktik) an denselben Veranstaltungen wie Studierende der Bachelor-Studiengänge Informatik und Angewandte Informatik teil und erhalten so eine hochwertige fachliche Ausbildung.

Der Abschluss dieses Masterstudiengangs entspricht dem ersten Staatsexamen und ermöglicht Ihre Einstellung in den Vorbereitungsdienst (Referendariat). Voraussetzung für die Einschreibung ist der erfolgreiche Abschluss des  Lehramtsbachelorstudiengangs.

Der Lehramtsmasterstudiengang ist ein Vollzeit- und Präsenzstudiengang mit einer Regelstudienzeit von vier Semestern (zwei Jahren) und wird mit dem Grad Master of Education (M.Ed.) abgeschlossen.

Nachfolgend ein Beispiel-Studienplan mit seinen unterschiedlichen Modulen. Hier finden Sie weitere Studienpläne.

Eine genaue Beschreibung der einzelnen Module sowie Ihre Prüfungsordnung finden Sie  hier.

 

© K. Lenschen​/​TU Dortmund

Aufbau des Fachs Informatik für das Lehramt an Berufskollegs (Master)

Die Veranstaltungen, die Sie im Fach Informatik des Bachelorstudiengangs besucht haben und in diesem Masterstudiengang besuchen werden, bereiten Sie auf das breite Themen-Spektrum vor, das Sie als Lehrerin oder Lehrer an einem Berufskolleg unterrichten werden.

In den  Wahlpflicht- und Wahlverstaltungen  können Sie Ihre Kenntnisse Ihren Neigungen entsprechend verbreitern und vertiefen. Als eines der Wahlmodule thematisiert  Informatik im Kontext   Auswirkungen der Informatik auf das private und berufliche Leben der Menschen. Sollen Sie  Betriebsysteme   nicht bereits im Bachelorstudiengang belegt haben, sei Ihnen geraten, die Veranstaltung in diesem Masterstudiengang zu wählen.

Die Veranstaltungen zur  Fachdidaktik  bereiten Sie schließlich auf Ihre Rolle als Informatiklehrerin oder -lehrer an einem Gymnasium oder einer Gesamtschule vor.

Im  Praxissemester, dem zweiten oder dritten Master-Semester, verlagern Sie Ihren Lernort von der Universität bis auf einen „Uni-Tag“ an eine Schule und ein Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL). Durch die Einschreibung in das Winter- und Sommersemester sowie die Möglichkeit das Praxissemester im zweiten oder dritten Semester zu absolvieren, ergeben sich eine Vielzahl von Studienplänen. Die Praxisphase wird von den Fachdidaktiken und den Bildungswissenschaften vorbereitet und zusammen mit den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) und Schulen betreut.

 

Informatik als Schulfach

Informatik ist ein allgemeinbildendes Unterrichtsfach in allen Schulformen. An Berufskollegs gehört Informatik auch zu den vermittelten beruflichen Kenntnissen. Zu den Alleinstellungsmerkmalen des Fachs Informatik gehören der formale Umgang mit Daten und Informationen - vergleichbar dem Formelsystem der Physik für Kräften und Energie - sowie die Analyse von Problemen, von Lösungen und deren Effizienz.

Eine wichtige Frage der Informatik ist, welche Probleme automatisiert gelöst werden können und, wenn ja, wie effizient. Gleichzeitig bietet die Informatik auch Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Ideen praktisch zu erproben, indem Sie Computerprogramme konzipieren, programmieren und evaluieren.

„Computational thinking is a fundamental skill for everyone, not just for computer scientists. To reading, writing, and arithmetic, we should add computational thinking to every child’s analytical ability.“   (Jeanette M. Wing)